Silvesterläufe 2016

Von Zossen bis zum Pfannkuchenlauf

Am letzten Tag des Jahres zieht es die meisten Läuferinnen und Läufer noch einmal raus. Zum einen um Altes zu verabschieden oder um noch ein paar Kilometer einzulaufen. Wir haben uns für die Variante Silvesterlaufteilnahme entschieden, wo man beides miteinander verbinden kann. 

39. Zossener Silvesterlauf

Dabei traf sich der Großteil zum Silvesterlauf in Zossen, wo wir die letzten Jahre bewegende Momente erleben durften. Mit einem sogenannten ‘Scharfen Start‘, um 9.00 Uhr vor dem Zossener Rathausplatz, ging es gemeinsam durch die pyrotechnisch in Flammen gesetzte Innenstadt zum offiziellen Startplatz am Ortsausgang. Dabei musste auch eine Bahnschranke überquert werden, die leider geschlossen war und somit den ‘Offiziellen Start‘ verzögerte, was einige bei minus 4 Grad zum Anfrieren brachte.

Doch dann ging es in der mit Raureif bedeckten, wunderschön anmutenden Landschaft los. Die Strecke über 17,8 km von Zossen nach Ludwigsfelde, zum dortigen Zieleinlauf ins Waldstadion, ist vielfältig und bei gefrorenem Boden anspruchsvoll, sodass Begleitfahrer so ihre Schwierigkeiten haben. Doch gleich noch auf der ersten Straßenpassage setzte sich Martin Ahlburg vom Feld ab und wurde von Uwe Laenger verfolgt. Im Prinzip war dies dann am Ende auch der Zieleinlauf, wenn Martin es nicht hätte einfach mal laufen lassen und nach seinem dritten Platz im letzten Jahr, wo er gemeinsam mit seinen Vereinskameraden kämpfte, nun seinen persönlichen Streckenrekord auf 1:03:52 Std. drückte und die zweitschnellste Zielzeit überhaupt erreichte.

Einen tollen 3. Platz in der Altersklasse M35 erlief sich Marius Boenke, der insgesamt als 22. mit 1:23:12 Std das Ziel erreichte.

Bei Almut Dreßler hingegen entbrannte nach dem Feuerwerk der Innenstadt, auf der Strecke ein Zweikampf mit Marita Wahl. Für Ultraläufer nicht unbekannt, da sie beim Rennsteiglauf auf der langen Strecke 2016 den zweiten Platz belegte und bei diesem Silvesterlauf 2015 vor Almut den zweiten Platz belegte. Das angeschnittene Tempo zeigte dabei auf eine schnelle Endzeit, die dann auch erreicht wurde mit dem Sieg durch Almut in 1:15:56 Std, was ebenfalls die zweitschnellste Zielzeit bedeutete, knapp gefolgt von Marita, mit nur 27sec. Rückstand.

41. SCC Silvesterlauf

Etwas bergiger ging es beim SCC Silvesterlauf zu, denn der sogenannte ‘Pfandkuchenlauf‘, mit Start und Ziel am Mommsenstadion, führt über den Teufelsberg. Für Lennart Sponar eine Pflichtveranstaltung, nach dem Sieg vor genau 10 Jahren. Über die 9,9 km erreichte Lenny diesmal in 34:15 Std. auf dem 5. Gesamtplatz und als Sieger der M35. das Ziel, nur 88 sec. langsamer als damals 2006.

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